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Prinzenpaar 2015 - Prinz Jürgen I. (Römer) und Bonna Nora I. (Jordan)

Prinzenpaar 2015 - Prinz Jürgen I. (Römer) und Bonna Nora I. (Jordan)

Bonna Nora I. (Jordan)

Ein Märchen wird wahr – einmal im Leben Bonna zu sein!

In Köln Rodenkirchen, unweit vom Rhein, wurde im Jahre 1977 ein Mädchen geboren. Also mit Kölschen Wurzeln versehen. Im zarten Altern von  sechs Monaten wurde es  nach Bonn Kessenich verpflanzt. Dort hatten die Eltern ein Haus gekauft, um den Kindern Platz und Raum zum ungestörten Aufwachsen zu ermöglichen.

Die eigenen vier Wände sollten dann mit Leben gefüllt werden. Nach dem Mädchen und dem älteren Bruder, wurden in Kessenich weitere drei Geschwister geboren. Langeweile gab es nie!

Das Leben mit drei Brüdern und einer Schwester bedeutete immer buntes Treiben und meist auch viel Spaß. So ist es kaum verwunderlich, dass das kleine Mädchen zu einer lebensfrohen, kommunikativen, kreativen und herzlichen Frau heranwuchs.

Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist die Kleine auf einer Straße, die regelmäßig in  Lakritzgeruch eingetaucht wurde. Wenn die Geruchsschwaden durch Kessenich zogen, konnte man den Geruch mögen oder ihn verabscheuen. Das Mädchen fand ihn ganz interessant und hat sich  entschieden, ihn zu mögen und eine  Leidenschaft für derartiges Wurfmaterial zu entwickeln.

So durften die „Hendricks Kinder“ oder  auch die Fünferbande, auf keinem Karnevalszug fehlen, um sich dort die Tüten zu füllen und den Straßenkarneval zu erleben. Besonders heiß ersehnt wurde  natürlich am Rosenmontag der  Prinzenwagen, von wo aus das Prinzenpaar immer mit vollen Händen die Kamelle unter die Leute brachte. Damals wurden Prinz und Bonna noch mit großen Kinderaugen angeschaut. Eine Inkarnation der Engel auf der Straße. Das kleine Mädchen  hätte sich nie  träumen lassen, einmal selbst auf diesem Wagen als Bonna zu stehen.

Das kleine Mädchen bin- wie Sie jetzt schon erraten haben, natürlich ich, Nora Jordan, die Bonna der Session 2014/15.

Damals hatte ich zwei große Wünsche. Zum einen wollte ich unbedingt Prinzessin werden und zum anderen Funkemariechen. Mein erstes  Prinzessinnenkostüm kam einem wahr gewordenen Traum nahe. Funkemariechen bin ich nie geworden. Aber die Leidenschaft zum Tanzen  habe ich jedoch in vollen Zügen ausgelebt und praktiziere sie bis heute.   

Neben dem Tanzen verbringe ich in meiner Freizeit viel Zeit mit Lesen, Reisen und natürlich mit Sport.

Dem  Bangen und Hoffen meiner Eltern, die Schule mit dem Abitur  zu beenden, habe ich 1997 entsprochen.  Ich beschloss neben dem dann folgenden Studium ein wenig von der Welt zu sehen.  Das von der Welt sehen habe ich dann fast neun Jahre lang  im Veranstaltungs- und Promotionsbereich erleben dürfen. Dort habe ich viele spannende Projekte deutschland- und europaweit durchgeführt.

Durch die Arbeit in einem FIA-GT Rennsportteam, gelangte ich in das Vertriebsteam eines telemedizinischen Unternehmens in Mannheim. Meine Arbeit in dem Unternehmen habe ich der  Liebe wegen aufgegeben, die mich zurück nach Bonn holte. 2007 wurde unser erster gemeinsamer Sohn, Elias geboren. 23 Monate später folgt dann unser zweiter Sohn Bennet

Die beiden Jungs sind mein und unser  ganzer Stolz und spielen die wesentliche Rolle im Leben von mir und meinem Ehemann Andreas.

Vor vier Jahren habe ich meine Liebe zum Karneval dann mit einer Mitgliedschaft bei den Wiesse Müüs besiegelt. Meine Eltern waren schon länger in dieser Karnevalsgesellschaft, da lag es nahe, dass  auch ich mich dort zuhause fühlte.

Der Gedanke Bonna zu werden wurde auf Pützchens Markt zusammen mit lieben Freunden und dem Präsidenten der Wiesse Müüs geboren.  Ein würdiger Ort, der ebenso wie der Karneval eine lange Tradition in Bonn besitzt.

Dann folgten die Lehrjahre im Karneval. Das kleine Einmaleins hoffe ich, habe ich in der Zwischenzeit gelernt.

Als mich die Präsidentin des Festausschuss Bonner Karneval, Marlies Stockhorst fragte,  ob ich mir vorstellen könne, Bonna zu werden, läuteten für mich die Glocken des Karnevalsglücks. Ein Traum wurde wahr!

Bei meinem Anblick im „Ornat“ erinnerte sich meine Mutter sofort an das kleine Mädchen, welches stolz ihr erstes Prinzessinnenkleid im Karneval trug.

Heute freue ich mich auf die Fortsetzung des Märchens von dem kleinen Mädchen, das stolz ist,  Bonna zu sein und die Stadt Bonn und den Karneval in der Session würdig vertreten möchte.

An der Fortsetzung der Geschichte schreiben Sie, liebe Bonnerinnen und Bonner mit. Ich will hoffen, dass es eine schöne und gute Session wird, die friedlich und glücklich verläuft und den Frohsinn in Bonn für alle Menschen erfahrbar macht.

Mit dreimal Bonn-Alaaf wünsche ich allen Menschen in Bonn eine wunderbare Session

Prinz Jürgen I. (Römer)

Lebenslauf Prinz Jürgen I. (Dr. Jürgen Römer)
erzählt von Tünnes und Schäl

Tünnes: „ Wat määst du dann esu?
Schääl: „Och, neulisch han ich de zokünftije Bönnsche Prinz jetroffe.“

Tünnes: „Un, wie es der esu?“
Schääl: „Jot! der es Dokter. Jenau jenomme Knochedokter  und Sportdokter.“

Tünnes: „Wo kütt e dann her?“
Schääl: „Dat es ne äch Bönnsche Jung! 1963 he in Bonn op däm Venusberch jeboore. In Röttsche jroß jeworde. Un hät dann do op de hüere Scholl (Karl-von-Ossietzki-Gymnasium), 1982 sing Abitur jemaat.“

Tünnes: „Un wie  dann wigger, leven Schääl?“
Schääl: „Dann hät e sujaa beim FC Kölle metjemaat un dann es de“ Prinz“ zum Kommiss jejange, in de Sportkompanie noh Porz.“

Tünnes: „Ja un dann Schääl?“
Schääl: „Dann Tünnemann es e nach Pisa jejange, um  Medizin ze studiere.

Tünnes: „Hät de do och kollabiert?“
Schääl: „Du meenst wohl promoviert. De es zerück jekumme noh Bochum un Bonn, hät dat Studium zo änd, un dann de Dokter jemaat. Un ävvesu och noch singe Diplomsportlehrer an de Sporthochscholl in Kölle“

Tünnes: Ich han jehüét de wor och noch op der Schäl Sick.
Schääl: „Jo en Leverkusen, de hät do so ne komische Sport jemaat: Faustball, un hätt sujaa dä Nationaladler opp de Bross jedrare„

Tünnes: „Donnerletsch, Fuusball? Un von wäm hät e dat Talent?“
Schääl: „Tünnes, dat hät e von singem Vatter Dieter  un de Mutter, däm Thea. Die wonne och in Röttsche. Un sing Schwäste, dat Claudi  is och Karnevals verdötsch.“

Tünnes: „Un söns?“
Schääl: „ De Prinz is verhierodt und hät vier Pänz. De Frau es so en richtije niedersächsische Karnevals-Jranat und in de Session deet se sech üm de Pänz kümmere, domit e nit esu viel Jedöns am Hals hätt.“

Tünnes: „Wat hät e denn noh däm Studium jemaat?“
Schääl: „Do hät e dat operiere jeliehrt, iérsch Buch  erennschnigge, dann Hand erennschnigge im Malteser - Krankehuus Bonn. Donoh Hätz erennschnigge im Hätzzentrum Frankfurt un zom Schlus Knoche zesammeschruuwe in Konstanz, dä Sportklinik Hellersen un dann wor e noch in Kölle beim FC Dokter, däm Pitter Schäferhoff .“

Tünnes: „Hät e dann überhaup Zigg füé de Karneval?“
Schääl: „Joh, der es im Elferrat der Bonner Stadtsoldate und die han dän esu richtich „knatschverdötsch“ jemaat.

Tünnes: „Knatschverdötsch“? Ich daach de es Dokter.“
Schääl: „Joh, jetz hät e en Praxis in Bad Jodesberch füé Orthopädie und Sportmedizin, un wenn e sech nit met singe Pänz beschäfticht un sing Frau  bützt, jeht e sejele un deet jolfe. Do weeß schon, de kleene Ball in dat Loch deue. Un der es och noch der Chef vom Förderverein un dä Schulpflegschft der Förderschule " Sproch "  der Astrid-Lindgren Grundscholl in Duisdorf .

Schääl: So Tünnemann, ich muss jetz fott, mach et jot.
Schääl: „Nix füé unjot, Schääl“.

Allen Menschen in Bonn  wünsche ich eine wunderschöne Session

Euer Prinz Jürgen I.

Immatrielles Kulturerbe