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"Zimmra-bum, wat koß die Welt"

13. Februar 2014

Konrad Beikircher präsentierte Karnevalshit aus dem Jahr 1928
Im Rahmen eines kleinen karnevalistischen Programms präsentierte Konrad Beikircher in den vollbesetzten Räumen des Brauhaus „Bönnsch“ einen Karnevalshit aus dem Jahr 1928 mit dem eingängigen Titel „Zimmra-bum, wat koß die Welt“. Begleitet wurde der bekannte Kabarettist von Festausschuss-Vizepräsident Stephan Eisel am Klavier.

Hintergrund des musikalischen Rückblicks ist, dass vor 86 Jahren, im Jahr 1928, der Festausschuss Bonner Karneval um Baron von Solemacher den Wettbewerb „Schlager Bonner Karneval“ aus geschrieben hatte.
Rolf Hermes ist es zu verdanken, dass die Noten und Texte des Wettbewerbs gesichert werden konnten. Der gebürtige Bonner war es, der auf dem Dachboden seines Domizils in St. Augustin eine Entdeckung von historischer Tragweite machte. Beim Stöbern fiel ihm eine verstaubte Mappe mit Notenblättern in die Hände. Bei näherem Betrachten stellte Hermes fest, dass es Partituren von Karnevalsschlagern waren.

„Wir schätzen uns glücklich, dass das Original des Notenheftes mit den drei preisgekrönten Schlagern in unseren Besitz gelangt ist“, freut sich Marlies Stockhorst, Präsidentin des Festausschusses Bonner Karneval.
Das Lied „Zimrabum, wat kost die Welt“ belegte damals den zweiten Platz. Es stammt aus der Feder von Karl Limberger. Die Musik komponierte Heinz Körber.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Festausschuss den Wettbewerbssieger ebenfalls zusammen mit Konrad Beikircher präsentiert; der Titel lautete „Bönnsche Junge han dä Drih erus“. Komponist des Schlagers war Josef Nolden, der in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts im Hauptberuf Konzertmeister im Bonner Beethovenorchester und zugleich Mitglied im Bonner Stadtsoldaten-Corps war.

V. i. S. d. P.: Festausschuss Bonner Karneval, Hohe Str. 81, 53119 Bonn
Willi Wester, Pressesprecher, Tel: 0228 716 – 645

 

Foto: Barbara Frommann

Immatrielles Kulturerbe