Ein Mal pro Jahr treffen sich Vertreter der Festkomitees aus den Hochburgen des rheinischen Karnevals zum Erfahrungsaustausch. Diesmal hatte das Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 in die Domstadt eingeladen.

Vizepräsident Dr. Joachim Wüst konnte jüngst im alt ehrwürdigen Haus Zims am Heumarkt Abordnungen des Ausschuss Aachener Karneval (AAK), des Comitee Düsseldorfer Carneval und des Festausschuss Bonner Karneval begrüßen.

Für die „leitenden“ Karnevalisten ist die Kommunikation untereinander äußerst wichtig. Gerade im administrativen Bereich muss das berühmte Rad nicht in jeder Stadt neu erfunden werden. Überall werden im Karneval neue Konzepte geprüft und auch eingeführt. Der mehrstündige Gedankenaustausch ohne feste Tagesordnung half, die bereits bestehenden guten Kontakte zu vertiefen. Auch im traditionellen Brauchtum Karneval sind „Best-Practice“-Beispiele stets willkommen, das eigene Tun zu überdenken und weiter zu entwickeln.

Das Kölner Festkomitee entführte seine Gäste zu einer kurzen, aber sehr informativen Führung ins benachbarte Hänneschen-Theater am Eisenmarkt. Intendant Heribert Malchers führte die Karnevalisten in die Arbeit der traditionsreichen Puppenspielbühne ein und erlaubte ihnen sogar einen Blick hinter die „Britz“ (die Abtrennung zwischen Publikum und Bühne, hinter der die Puppenspieler agieren).

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