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Prinz und Bonna sind jetzt Bestandteil der Stadtkrippe

29. Dezember 2015
Das Bonner Prinzenpaar ist in die große Stadtkrippe im Bonner Münster eingezogen. Die designierten Tollitäten Prinz Michael I. und Bonna Tiffany I. übergaben zwei Krippenfiguren.
Die designierten Tollitäten übergeben Krippenfiguren von Prinz und Bonna.
Die designierten Tollitäten übergeben Krippenfiguren von Prinz und Bonna.

Die große Stadtkrippe im Bonner Münster möchte das weihnachtliche Geschehen um Jesu Geburt im konkreten Bezug zur Gegenwart vor der Stadtkulisse von Bonn darstellen. Möglichst viele Facetten der aktuellen Stadtgesellschaft sollen in der Krippe abgebildet werden.

Weil Kirche und Karneval eng zusammen gehören, lag es nahe, dass auch die beiden höchsten Symbolfiguren des bönnschen Fastelovends in die Stadtkrippe einziehen.

Die Präsidentin des FA Bonner Karneval, Marlies Stockhorst, erklärte: „Das Bonner Prinzenpaar repräsentiert seit über 170 Jahren den Brauch Karneval in unserer Stadt; ein Brauchtum, das Menschen ohne Rücksicht auf ihre gesellschaftliche Stellung oder Herkunft zusammenführen möchte.“

Die Präsidentin dankte Helga Arnold (rechts am Bildrand) , die die Ornate für die beiden in Oberammergau geschnitzten Figuren geschneidert hat. Sie wies daraufhin, dass die Attribute der Tollitäten wie Paias, Prinzenkette, Federn oder die Bonna-Schärpe mit dem Krönchen sehr detailgenau gearbeitet seien.

Auf die Feststellung, dass die Gesichter der Holzfiguren keinerlei Ähnlichkeit mit dem designierten Prinzenpaar des Jahres 2016 Michael I. und Tiffany I. aufweisen, ging Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher ein und unterstrich, dass „in der Stadtkrippe keine konkreten Persönlichkeiten sondern beispielhaft Typen abgebildet werden, die stellvertretend für die Menschen in Bonn stehen.“

Immatrielles Kulturerbe