Am Samstag absolvierte das Bonner Prinzenpaar einen wahrhaftigen närrischen Triathlon. Nach einem langen Tag inklusive Shopping-Tour in Duisdorf und Auftritt bei der EhrenGarde in Bonn, ging es von der Beethovenhalle aus nach Köln. Nach einer Fahrt mit schwierigen Straßenverhältnissen kam der Dom in Sicht und bald die Hahnentorburg, die Heimstätte der Kölner Ehrengarde, die Jürgen I. und Nora I. zu sich einlud. Der Prinz ist den Kölnern schon seit Jahren freundschaftlich verbunden und so war diese Einladung vor allem ein freundschaftliches Treffen, bei dem sich schnell Kölner und Bonner Karnevalisten mischten und sich die eine oder andere Anekdote aus der laufenden Session erzählten.

Besonders beeindruckt war die Abordnung aus der Beethovenstadt von den Räumlichkeiten, die viel Geschichte atmen und gleichzeitig top modern renoviert sind. Für ihre Rede ging Bonna Nora I. zumindest nicht auf die Barrikaden, erklomm jedoch spontan die Fensterbank, um von allen gesehen zu werden. Hajo Jennes, Kavallerieführer und Ex-Jungfrau im Kölner Dreigestirn, durfte sich anschließend über den Bonner Prinzenorden freuen. Nach dieser Exkursion ging es nur scheinbar zurück in die Heimat, denn nach einem kurzen Fußweg über Bonner Boden enterte die närrische Streitmacht das Schiff der Düsseldorfer Karnevalsgesellschaft Weissfräcke.

Jedes Jahr machen die Jecken eine Tour, die von der Landeshauptstadt nach Bonn führt, wo traditionell das Bonner Prinzenpaar empfangen. Nach einer Übernachtung macht das Schiff in Köln fest, inklusive Empfang der Kölner und Düsseldorfer Tollitäten. Mittlerweile ist es eine fast schon familiäre Atmosphäre, wenn die Equipe einmarschiert, kennen sich doch die meisten Weissfräcke und Bonner seit Jahren von diesen Auftritten, da wurde das Wiedersehen mit der Mannschaft um den Vorsitzenden Burkard Brings und Dr. Christoph Klose zum großen Hallo.

Da schmeckt das Altbier nicht mehr ganz so ungewohnt und auch die gemischten Helau- und Alaaf-Rufe kommen leicht über die Lippen. Damit war das Bonner Prinzenpaar in knapp drei Stunden auf drei Bühnen in drei Städten! Diesen närrischen Triathlon macht Jürgen I. und Nora I. so schnell keiner nach.