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Mäuseorden geht an Musiker und Mediziner

16. Januar 2017
Foto: Barbara Frommann
Foto: Barbara Frommann

Die Mitglieder von Querbeat mussten genau das beweisen als der Laudator, der Münchner Volkswirt  Michael Kurschilgen, genüsslich die „Marke Querbeat“ sezierte und mit der ihm eigenen augenzwinkernder Kritik eines Marketing-Experten nicht sparte. Woher er die Insider-Kenntnisse hatte, löste der Professor erst am Schluss seiner Laudatio auf: Bis 2012 war er selbst als Sousaphonist Teil von Querbeat. Ein furioser Auftritt  der Marching-Band , für die JoJo Berger den Halsorden stellvertretend trug, folgte, ehe ein barfüssiger Inder die Bühne betrat, um das Loblied auf den zweiten Preisträger zu singen.

Erneut hatte sich Staatssekretär Georg Schütte in die Rolle des Asiaten mit Migrationshintergrund  begeben, um Professor Holzgreves Verwicklungen in westfälisch-indische Familienzusammenhänge zu erklären.  Holzgreve selbst kokettierte mit seiner westfälischen Herkunft und seiner rechts-rheinischen Wahl-Heimat: „Die medizinische Charakterisierung der Situation in NRW wäre die Diagnose einer bipolaren Störung, indem die Depression des Rheinländers die Manie des Westfalen ist.“ – Alles klar oder gibt es noch Fragen?  Wie dem auch sei: darauf ist Holzgreve stolz, nämlich auf die Eroberung des Venusberges, womit  das Stichwort gefallen war. Der studierte Gynäkologe machte sich erneut als Geburtshelfer einer Seilbahn stark, die das Rheintal mit dem Venusberg verbinden soll.

Immatrielles Kulturerbe