Das designierte Bonner Prinzenpaar, Prinz Michael I. und Bonna Tiffany I., übergab eine Kerze an Monsignore Schumacher, die während der gesamten Session im Münster brennen wird. Zuvor waren die Fahnen, Banner und Standarten in langer Prozession in das Gotteshaus eingezogen. Angeführt wurde die Prozession von der Bornheimer Schützenkapelle, die dabei die traditionelle Kirchenhymne „Ein Haus voll Glorie schauet“ intonierte.
In den liturgischen Texten klang immer wieder die Intention des Bonner Sessionsmottos „An jeder Eck‘ ne andere Jeck“ an. Auch die Liedauswahl nahm Bezug darauf. Der „Stammbaum“ der Bläck Föös unterstreiche die Unantastbarkeit der Würde jedes Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Herkunft oder Stand, so formulierten es Stadtdechant Schumacher, Superintendent Wüster und Festausschuss-Präsidentin im Vorwort zum Liedblatt.
Das im Klingelbeutel gesammelte Geld wird dem ökumenischen Familienfonds von Caritas und Diakonie „Robin Good“ zur Verfügung gestellt.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes lag bei der Bornheimer Schützenkapelle, deren satter Klang den Kirchenraum füllte, und bei den „Rahmkamellche“, die es bestens verstanden, mit ihren Texten die leiseren Akzente zu setzen.