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170 Jahre Bonna –Feierstunde in der Villa Hammerschmidt

22. Januar 2015

Alles was Rang und Namen im bönnsche Fastelovend hat, gab sich in der Villa Hammerschmidt ein Stelldichein! Hintergrund der Feierstunde das historische Ereignis, dass vor 170 Jahren erstmals eine Bonna als Symbolfigur des Bonner Karnevals die Bühne bestieg. Da rückte das zweite feiernswerte aktuelle Ereignis der Aufnahme des Brauchs Karnevals in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes leicht in den Hintergrund.

Festausschuss Präsidentin Marlies Stockhorst konnte über 100 Gäste in den Räumen des Bonner Dienstsitzes von Bundespräsident Gauck begrüßen darunter zahlreiche ehemalige Bonnas und viele Ex-Prinzen.

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch stellte die inklusive Wirkung des Karnevals in den Mittelpunkt seines Grußwortes, ließ aber auch die kürzlich durch eine Studie nachgewiesene große Wirtschaftskraft, die von der fünften Jahreszeit für Bonn und die Region ausgeht, nicht unerwähnt.

Marlies Stockhorst und unterhielt die Zuhörer mit Anekdötchen aus ihrem mehr als 20jährigen Erfahrungsschatz in der Begleitung und Betreuung der Tollitäten.

Festausschuss-Vize Stephan Eisel bat mit Rosemarie Gierschmann, Bonna 1964, und Verena Jansen, Bonna 2014, zwei Interview-Partnerinnen ans Mikrofon, die von ihren Erlebnissen und Gefühlen vor und während ihrer Sessionen berichteten.

Aus Anlass des Bonna-Jubiläums hat der Festausschuss eigens eine Broschüre unter dem Titel „Von der Freudgöttin Laetitia zur Bonna- eine der begehrtesten Bonnerinnen wir 170 Jahre alt“ herausgegeben. Festausschuss-Archivar Marcus Leifeld und der Leiter der Arbeitsgruppe Ausstellungen Karl-Heinz Erdmann haben zusammen mit Marlies Stockhorst eine 70seitige reich bebilderte Schrift vorgelegt, die die Entwicklung der Symbolfigur „Bonna“ nachzeichnet.

Zwischen den Programmblöcken glänzte Opernsolist Christoph Scheeben als er das Lied „Bonna soll leben“ vortrug. Aber auch die Bonner Hymne „Träumendes Bonn“ und „Heidewitzka, Herr Kapitän“ klangen, vom Bariton in Arienform interpretiert, zwar ganz anders aber durchaus hörenswert.

Immatrielles Kulturerbe