Völlig überrascht war Prinz Michael als seine Chefin Ines Knauber-Daubenbüchel die Bühne betrat. Die Unternehmerin hatte extra ein Führungskräftetreffen der Knauber-Unternehmensgruppe unterbrochen, um ihrem Abteilungsleiter zu gratulieren. Mit sehr persönlichen Worten und einem dicken Strauß weißer Rosen dankte sie dem Prinzen für sein Engagement im Betrieb und im Fastelovend. Der so Gelobte musste sich erstmal sammeln und deshalb durfte -ganz entgegen dem strengen Protokoll- zunächst Bonna Tiffany zu den Gästen sprechen. Sie brachte die Gefühle der Tollitäten auf den Punkt: „Die Überraschung kann hinter jeder Tür lauern!“ sagte die Bonna und zielte damit auf die vielen unerwarteten Momente und Begebenheiten während der Session ab. Prinz Michael dankte dann zunächst seiner Chefin für ihr Verständnis und die Unterstützung, die ihm als höchstem Repräsentanten im bönnschen Fastelovend zuteil wurde. Auch Hotelchef Christoph Glaser durfte sich über den Dank „für die großartige Gastfreundschaft“ im Hotel Hilton aus dem Mund des Prinzen freuen.
Das Menü aus der Küche des Vier-Sterne-Hotels sei, so Glaser, ein internationales mit lokalen Einflüssen und nehme besondere Rücksicht auf die kulinarischen Wünsche von Prinz und Bonna. Damit spielte er auf Tiffanys Vorliebe für die Dessert-Kreation „Beethovens Götterfunken“ an. Der süße Traum aus dunkler Schokolade hatte die Bonna inspiriert in ihrer Proklamationsrede Beethovens Ode an die Freude einzubauen.
Die Brigade um Küchenchef Alexander Stadler hatte für die Gäste Tartar vom Räucherlachs mit Reibekuchen-Plätzchen, Essenz vom Steinpilz und Medaillons vom Milchkalb mit Wildkräuterkruste zubereitet.
Zwischen den Gängen des Menüs trat der Kölner Philipp Oebel auf, der mit seinen zum Teil leisen, zum Teil zungenbrecherischen Liedern in der Tradition kölscher Krätzchenssänger begeisterte.
Kunterbunt und Tolerant, su senn mir he im Jeckenland
Wir danken der Agentur Welzenbachs für die grafische Umsetzung des Sessionsmottos.
Eine Besonderheit in diesem Jahr: Kurz vor dem Start des Zuges wird der Wagen von Prinz und Bonna – stellvertretend für alle Zugteilnehmer – von Pfarrer Kemmerling gesegnet. Die Segnung findet um 11:45 Uhr am Aufstellungsort des Prinzenwagens Rabinstraße, Ecke Thomas-Mann-Straße statt. Die eigens zur Feier des Tages eingerichtete „Haltestelle“ haben die Stadtwerke Bonn den Namen „Prinzenwagen“ gegeben.
Die Wagenbegleiter müssen mindestens 18 Jahre alt, körperlich der Aufgabe gewachsen und der deutschen Sprache mächtig sein.
Der Einsatz wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 50€ vergütet.
Interessenten melden sich bitte schnellstmöglich unter wagenbegleiter@festausschuss.de bei Ansprechpartner Pierre Lenz.
Su simmer all he hinjekumme,
mir sprechen hück all dieselve Sproch.
Mir han dodurch su vill jewonne.
Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing.
Dat es jet ,wo mer stolz drop sin.
Der Festausschuss BONNER KARNEVAL stellt sich gegen Rassismus und Intoleranz und unterstützt deswegen den Aufruf der demokratischen Parteien im Bonner Stadtrat.
Gemeinsam rufen wir zur Teilnahme an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie am 21. Januar um 14 Uhr auf dem Bonner Marktplatz auf.