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Statt der Federn rote Schuhe

10. Februar 2016
Bonna Tiffany I.  überraschte ihren Prinzen Michael I. mit einem ganz besonderen Abschiedsgeschenk. Statt der Federn und dem Paias erhielt der Prinz aus den Händen der Bonna rote Schuhe. Beim Federnrupfen erinnerte die Bonna damit an eine scherzhafte  Bemerkung von Monsignore Wilfried  Schumacher.  Der Stadtdechant hatte zu Beginn der Session  die Äußerungen des Prinzen auf eine Stufe mit Papstworten gehoben. Beim Sessionsabschluß-Abend im Endenicher Springmaus –Theater verabschiedeten sich Prinz und Bonna von den Jecken. Mi herzlichen und sehr emotionalen Worten dankten sie ihrem närrischen Volk, der Prinzenequipe und den Mitarbeitern aus dem Festausschuss Bonner Karneval.
OB Ashok Sridharan zieht alle Federn auf einmal aus der Mütze von Prinz Michael I. (Foto HEF)
OB Ashok Sridharan zieht alle Federn auf einmal aus der Mütze von Prinz Michael I. (Foto HEF)

Präsidentin Marlies Stockhorst spannte beim melodramatischen Akt des Federnrupfens den Bogen von der Proklamation vor genau einem Monat und dem Tag des Sessionsendes, dem Karnevals-Dienstag, indem sie aus den Reden von Prinz Michael I. und Bonna Tiffany I. sowie OB Ashok Sridharan zitierte. Prinz und Bonna  hätten das umgesetzt, was sie in ihren Reden angekündigt und der OB in seiner Proklamationsansprache über das Prinzenpaar gesagt haben. Symbolisch nahm Ashok Sridharan den Tollitäten nach und nach die Insignien der karnevalistischen Macht ab. Unter lang anhaltendem, stehenden Applaus verabschiedeten sich die beiden Narrenherrscher und nahmen als Croni und Tiffy  ihre Plätze in den Reihen der Jecken ein, um den Worten von Nachtwächter Karl Schleier zu lauschen, die endgültig mit dem Lied „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ eine tolle Session 2016 beendeten.

Immatrielles Kulturerbe