„Experimente“ war ein viel verwendeter Begriff beim Besuch der Prinzenpaares in den beiden großen Bonner Wissenschaftseinrichtungen an der Ahrstraße.

Die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule hatten in der Experimentierküche des Museums zusammen mit den Tollitäten Shampoos hergestellt, wobei sowohl der Prinz wie die Bonna ihre Lieblings-Duftnoten hinzugeben durften. Eine Etage tiefer präsentierten die Kinder der OGS der Donatusschule eine neue Erfindung in Form einer Konfetti-Saugmaschine. Das Gerät könne so der Vorschlag von Prinz Jürgen I. noch weiterentwickelt werden, nämlich zur Kamelle-Fang-Maschine!

Bonna Nora bezeichnete den jetzt beginnenden Straßen-Karneval ebenfalls als Experiment, denn man wisse nicht, wenn man morgens das Haus verlässt, wie der Tag spät abends enden werde….

Museum-Chefin Andrea Niehaus kündigte unter dem Beifall der Jecken an, dass sich das Museumsteam kurzfristig entschlossen habe, am Rosenmontagszug teilzunehmen. Vor dem Hintergrund der Sparpläne, die auch das Museum betreffen, werden die Mitarbeiter ihren Widerstand als Bewohner eines kleinen gallischen Dorfes deutlich machen.

Im Wissenschaftszentrum begrüßte die Leiterin Ulrike Lenk die karnevalistischen Gäste. Ihren Hinweis, dass Intelligenz und Karneval zusammengehören, griff Prinz Jürgen I. auf und bestätigte, dass die Bonna und er viel „Brain“ benötigten, um das Rathaus zu stürmen. Aber auch „Man-Power“ sei nötig, weshalb er alle Mitarbeiter des Wissenschaftszentrums zur Unterstützung aufrief. Er versicherte, dass Bonna Nora und er bis Aschermittwoch alle Anträge auf Wissenschafts- und Kulturförderung bewilligen werden.