In Anwesenheit der damals 19 jährigen Bonna Karin Henkes-Klein beschrieb Beikircher, der als Student noch Vorlesungen des beliebten Professors gehört hatte und sich daran erinnerte, dass der Wissenschaftler trotz seines nicht sonderlich attraktiven Äußeren immer sehr ansehnliche meist blonde Studentinnen im Schlepp hatte.
Lützeler nahm sich Zeit, ehe er zur Inthronisation der Tolliäten kam. Zunächst stellte er die Frage, ob der Karneval noch Zukunft habe: „Ist er nicht abgesunken zum Amüsierbetrieb und bloßem Geschäft?“ Eine Frage, die heutzutage durchaus auch gestellt werden darf! Wenige Passagen später hält er den Karnevalisten, vielleicht auch mit einem Seitenblick auf die Aachner Ausprägung, die bekanntlich dem tierischen Ernst den Kampf angesagt hat, den Spiegel vor: „Der Fastelovend is vill zo ähnz, als dat me dröve laache künnt!“ Die Feststellung ist allerdings, wie man dem beifälligen Nicken vieler Zuhörer entnehmen konnte, regional nicht nur auf den äußersten Westen der Republik beschränkt.
Danach stellte Lützeler die zu proklamierenden Tollitäten vor. Zunächst den Prinzen, der im Jahr 1962 das Gasthaus „Zum Bären“ in der Acherstraße führte, um dann bei der Bonna zur Hochform aufzulaufen.“Ich kenne Dich och in Zivil. Un ich muß sage: Do bes molto chic und kein Fubelsmatant!“( schlampig gekleidete Frau). Auch die Herkunft als“ in Bonn geborene Bonnerin“ preist Lützeler in den höchsten Tönen. Was sei sein Geburtsort in der Bonner Altstadt schon gegen Kessenich, wo Karins Wiege stand. „Ich bin verstädtert; um Dich geht noch der Duft der freien Wildbahn“, erklärt Lützeler und Konrad Beikircher erntet bei den amüsierten Zuhörern zustimmenden Beifall.