Nach Auffassung des Festausschusses Bonner Karneval kommt eine Verschiebung das Rosenmontagszuges auch deswegen nicht in Betracht, da sich Aachen, Bonn, Köln und bisher auch Düsseldorf derzeit darum bemühen, die nächsten Schritte in Richtung immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO zu gehen. Die Verschiebung der Karnevalsaktivitäten gefährdet aber diese Bewerbung, da das zu schützende Brauchtum inhaltlich und zeitlich exakt definiert ist.
Zum Rosenmontagszug in Bonn sagte Marlies Stockhorst: „Heute ist es noch zu früh eine endgültige Entscheidung über einen Zug zu treffen, der erst in drei Monaten stattfindet. Wir setzen deswegen unsere Vorbereitungen weiter fort. Selbstverständlich behalten wir die aktuelle Corona-Lage und die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW immer im Blick und werden, wie auch in der Vergangenheit, darauf reagieren. Gesundheitsschutz hat oberste Priorität, ein Feiern um jeden Preis wird es in Bonn deswegen nicht geben. Wenn es die Situation erfordert, werden wir den Rosenmontagszug schweren Herzens erneut absagen müssen.“