Laudator Malte Boecker, Direktor des Beethovenhauses Bonn, lies auf launige Art und Weise den „Loss Jonn“ raushängen. Damit ist die Figur des Kölner Dompropstes Bernhard Henrich gemeint, den Orgelbauer Philipp Klais in die Domorgel eingebaut hat und der zum Session-Gottesdienst mit den Karnevalisten die Melodie „Mer loss d'r Dom in Kölle spielt.“ Der "Loss Jonn" verriet einiges über den am Rosenmontag geborenen Ordensträger Klais und seine Vorlieben u.a. für Karneval und Kneipen.
Der weltweit tätige erfolgreiche Unternehmer gab einen Einblick in seine rheinisch-humorvolle Art der Ausübung seines mittlerweile als Kulturgut anerkannten Handwerkes. Laudator Dr. Dieter Engels, Präsident des Bundesrechnungshofes a.D. pries als Engel das Hoch Michael als Glücksfall für Bonn und seine 200 Jahre alte Universität und lies die Mäuse sprechen. Die Lieblinge des Molekularbiologen Michael Hoch freuten sich gemeinsam mit den Fruchtfliegen über die Ehre, die ihrem Meister zuteil wird.
Als Räuber Hotzenplotz machte der Ordensträger Michael Hoch dann fette Beute. Er freut sich über lange Staus in Bonn, die Gelegenheit zu Raubzügen bieten und bemängelte andererseits die leeren Kassen, wo nichts zu holen ist. Seine in Düsseldorf erbeuteteten innovativen Karnevals-Maschinen, wie z.B. eine Bützmaschine oder eine Kamellewurfmaschine wurden als Sondermüllverdächtig wieder eingemottet.
Der Mäusorden
In der Mitte der 70er Jahre verlieh das Euro Theater Central, das seine Heimat im „Mauspfad“ hat, den Mäuseorden für Verdienste um Kultur und Brauchtum in Bonn. Inzwischen ist der Orden eine gemeinschaftliche Auszeichnung des Festausschusses Bonner Karneval, des Euro Theater Central und des Theaters Haus der Springmaus, dem Ort der Verleihung. Ausgezeichnet werden in jedem Jahr Persönlichkeiten, die mit ihrer pfiffig, rastlosen Kreativität das Leben in unserer Heimatsstadt bereichern und den notwendigen Humor vor und nach dem 11.11. an den Tag legen.
Kunterbunt und Tolerant, su senn mir he im Jeckenland
Wir danken der Agentur Welzenbachs für die grafische Umsetzung des Sessionsmottos.
Eine Besonderheit in diesem Jahr: Kurz vor dem Start des Zuges wird der Wagen von Prinz und Bonna – stellvertretend für alle Zugteilnehmer – von Pfarrer Kemmerling gesegnet. Die Segnung findet um 11:45 Uhr am Aufstellungsort des Prinzenwagens Rabinstraße, Ecke Thomas-Mann-Straße statt. Die eigens zur Feier des Tages eingerichtete „Haltestelle“ haben die Stadtwerke Bonn den Namen „Prinzenwagen“ gegeben.
Die Wagenbegleiter müssen mindestens 18 Jahre alt, körperlich der Aufgabe gewachsen und der deutschen Sprache mächtig sein.
Der Einsatz wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 50€ vergütet.
Interessenten melden sich bitte schnellstmöglich unter wagenbegleiter@festausschuss.de bei Ansprechpartner Pierre Lenz.
Su simmer all he hinjekumme,
mir sprechen hück all dieselve Sproch.
Mir han dodurch su vill jewonne.
Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing.
Dat es jet ,wo mer stolz drop sin.
Der Festausschuss BONNER KARNEVAL stellt sich gegen Rassismus und Intoleranz und unterstützt deswegen den Aufruf der demokratischen Parteien im Bonner Stadtrat.
Gemeinsam rufen wir zur Teilnahme an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie am 21. Januar um 14 Uhr auf dem Bonner Marktplatz auf.