Präsidentin Marlies Stockhorst spannte beim melodramatischen Akt des Federnrupfens den Bogen von der Proklamation vor genau einem Monat und dem Tag des Sessionsendes, dem Karnevals-Dienstag, indem sie aus den Reden von Prinz Michael I. und Bonna Tiffany I. sowie OB Ashok Sridharan zitierte. Prinz und Bonna hätten das umgesetzt, was sie in ihren Reden angekündigt und der OB in seiner Proklamationsansprache über das Prinzenpaar gesagt haben. Symbolisch nahm Ashok Sridharan den Tollitäten nach und nach die Insignien der karnevalistischen Macht ab. Unter lang anhaltendem, stehenden Applaus verabschiedeten sich die beiden Narrenherrscher und nahmen als Croni und Tiffy ihre Plätze in den Reihen der Jecken ein, um den Worten von Nachtwächter Karl Schleier zu lauschen, die endgültig mit dem Lied „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ eine tolle Session 2016 beendeten.
Kunterbunt und Tolerant, su senn mir he im Jeckenland
Wir danken der Agentur Welzenbachs für die grafische Umsetzung des Sessionsmottos.
Eine Besonderheit in diesem Jahr: Kurz vor dem Start des Zuges wird der Wagen von Prinz und Bonna – stellvertretend für alle Zugteilnehmer – von Pfarrer Kemmerling gesegnet. Die Segnung findet um 11:45 Uhr am Aufstellungsort des Prinzenwagens Rabinstraße, Ecke Thomas-Mann-Straße statt. Die eigens zur Feier des Tages eingerichtete „Haltestelle“ haben die Stadtwerke Bonn den Namen „Prinzenwagen“ gegeben.
Die Wagenbegleiter müssen mindestens 18 Jahre alt, körperlich der Aufgabe gewachsen und der deutschen Sprache mächtig sein.
Der Einsatz wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 50€ vergütet.
Interessenten melden sich bitte schnellstmöglich unter wagenbegleiter@festausschuss.de bei Ansprechpartner Pierre Lenz.
Su simmer all he hinjekumme,
mir sprechen hück all dieselve Sproch.
Mir han dodurch su vill jewonne.
Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing.
Dat es jet ,wo mer stolz drop sin.
Der Festausschuss BONNER KARNEVAL stellt sich gegen Rassismus und Intoleranz und unterstützt deswegen den Aufruf der demokratischen Parteien im Bonner Stadtrat.
Gemeinsam rufen wir zur Teilnahme an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie am 21. Januar um 14 Uhr auf dem Bonner Marktplatz auf.