Den Auftakt machte der ehemalige Intendant der Kölner Philharmonie, Prof. Franz Xaver Ohnesorg mit seiner Laudatio für die Mäuseordensträgerin Isabell Pfeiffer-Poensgen.
Er fand viele lobende Worte für die vielbegabte Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die schon im protestantischen rheinisch-bayerischen Elternhaus in Aachen den Fastelovend feierte. Ihre Dankesrede nutze die Ministerin, um darauf hinzuweisen, dass so viele „Landesmäuse“ wie nie die Kultur in Bonn erobern möchten. Die Voraussetzung dafür aber sei die Anwesenheit der „Stadtmäuse“.
Ein besonderer Höhepunkt war die Laudation von Brings-Schlagzeuger Christian Blüm auf den zweiten Ordensträger des Tages, Generalmusikdirektor Dirk Kaftan. Blüm beschrieb mit persönlichen Worten das Anliegen von Dirk Kaftan, Grenzen und Mauern zu überwinden, die die Hochkultur um sich herum aufgebaut hätten. Wenn die Kultur grenzenlos und frei ist, dann kann sie auch helfen, Mauern und Grenzen zwischen Menschen und Völkern zu überwinden, so die Überzeugung des studierten Unterhaltungs-Musikers. Als Eifelbauer begann Dirk Kaftan seine Dankesrede in nicht verstehbarem Eifel-Platt. Als Bauer machte er sich mit seinem nagelneuen Traktor auf den Weg nach Bonn, um Ludwig van Beethoven zu suchen. Er wurde sowohl am WCCB, wie auch an der Beethovenhallen-Baustelle abgewiesen, erst in der Oper wurde er verzaubert und kam dem großen Bonner Komponisten wirklich nahe. Einen Mäuseorden für ihre besonderen Verdienste um die Bonner Kultur erhielt die Vorsitzende der Theatergemeinde Bonn Elisabeth Einecke-Klövekorn. Umrahmt wurde der Vormittag durch den Auftritt des Mäuseballetts der Sternschnupper Bockeroth und den Besuch von Prinz Thomas I. und Bonna Anne-Christin I.
Kunterbunt und Tolerant, su senn mir he im Jeckenland
Wir danken der Agentur Welzenbachs für die grafische Umsetzung des Sessionsmottos.
Eine Besonderheit in diesem Jahr: Kurz vor dem Start des Zuges wird der Wagen von Prinz und Bonna – stellvertretend für alle Zugteilnehmer – von Pfarrer Kemmerling gesegnet. Die Segnung findet um 11:45 Uhr am Aufstellungsort des Prinzenwagens Rabinstraße, Ecke Thomas-Mann-Straße statt. Die eigens zur Feier des Tages eingerichtete „Haltestelle“ haben die Stadtwerke Bonn den Namen „Prinzenwagen“ gegeben.
Die Wagenbegleiter müssen mindestens 18 Jahre alt, körperlich der Aufgabe gewachsen und der deutschen Sprache mächtig sein.
Der Einsatz wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 50€ vergütet.
Interessenten melden sich bitte schnellstmöglich unter wagenbegleiter@festausschuss.de bei Ansprechpartner Pierre Lenz.
Su simmer all he hinjekumme,
mir sprechen hück all dieselve Sproch.
Mir han dodurch su vill jewonne.
Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing.
Dat es jet ,wo mer stolz drop sin.
Der Festausschuss BONNER KARNEVAL stellt sich gegen Rassismus und Intoleranz und unterstützt deswegen den Aufruf der demokratischen Parteien im Bonner Stadtrat.
Gemeinsam rufen wir zur Teilnahme an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie am 21. Januar um 14 Uhr auf dem Bonner Marktplatz auf.