Ein bekanntes Lied von ihnen: „Ich han dä Millowitsch jesinn“. Jetzt ist es Ihnen sicherlich sofort eingefallen: es ist die Band „Kuhl un de Gäng“. Aber alles der Reihe nach.
Kurz nach 20:00 Uhr hieß es im ausverkauften Gasthaus „Im Stiefel“: „Begrüßen Sie mit uns das Bonner Prinzenpaar!“ Prinz Dirk II. sowie Bonna Alexandra III. samt Equipe bahnten sich ihren Weg durch die Menge auf die Bühne des Stiefels. Nach schwungvollen Reden ging die erste Band direkt auf die Bühne: Miljö. Sie begleiten „Loss mer singe“ bereits seit dem Start vom „Bönnschen Mitsingen“ vor zehn Jahren. Im Gepäck – jede Menge Lieder zum kräftigen Mitsingen. Die Texte waren für die Mitsängerinnen und Mitsänger im Stiefel längst bekannt – hier wurde scheinbar im Vorfeld bereits kräftig „studiert“. Somit konnte man mit starken Stimmen mitsingen – und entspannt „fiere“.
Nach einer kurzen Umbaupause kam „Kuhl un de Gäng“ auf die Bühne. Neben dem beliebten „Ich han dä Millowitsch jesinn“-Hit, standen weitere Lieder auf der Setliste: „Die schönste Mädcher han mir“, „Nur mit dir“ oder auch „Jeder Jeck is anders drop“. Witzigerweise haben „Kuhl un de Gäng“ das Bonner Sessionsmotto „Loss mer fiere und studiere“ bei diesem Mitsingkonzert um ein weiteres Verb ergänzt: Nachdem letzte Woche in der Aula der Uni Bonn das „singe“ spontan ergänzt wurde, hatte die Band noch „Loss mer springe“ dabei. Dem Aufruf wurde auch direkt nachgegeben – was für ein Bild!
Das nächste Konzert – bestimmt wieder zum fiere, studiere, singe und springe geeignet – findet am 1. Februar 2018, um 20:00 Uhr in der Dorfschänke Vilich-Müldorf statt. Hier sind „Jot Drop“ sowie „Dave Zwieback“ dabei. Restkarten sind noch erhältlich. Wir freuen uns auf Sie!
Kunterbunt und Tolerant, su senn mir he im Jeckenland
Wir danken der Agentur Welzenbachs für die grafische Umsetzung des Sessionsmottos.
Eine Besonderheit in diesem Jahr: Kurz vor dem Start des Zuges wird der Wagen von Prinz und Bonna – stellvertretend für alle Zugteilnehmer – von Pfarrer Kemmerling gesegnet. Die Segnung findet um 11:45 Uhr am Aufstellungsort des Prinzenwagens Rabinstraße, Ecke Thomas-Mann-Straße statt. Die eigens zur Feier des Tages eingerichtete „Haltestelle“ haben die Stadtwerke Bonn den Namen „Prinzenwagen“ gegeben.
Die Wagenbegleiter müssen mindestens 18 Jahre alt, körperlich der Aufgabe gewachsen und der deutschen Sprache mächtig sein.
Der Einsatz wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 50€ vergütet.
Interessenten melden sich bitte schnellstmöglich unter wagenbegleiter@festausschuss.de bei Ansprechpartner Pierre Lenz.
Su simmer all he hinjekumme,
mir sprechen hück all dieselve Sproch.
Mir han dodurch su vill jewonne.
Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing.
Dat es jet ,wo mer stolz drop sin.
Der Festausschuss BONNER KARNEVAL stellt sich gegen Rassismus und Intoleranz und unterstützt deswegen den Aufruf der demokratischen Parteien im Bonner Stadtrat.
Gemeinsam rufen wir zur Teilnahme an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie am 21. Januar um 14 Uhr auf dem Bonner Marktplatz auf.