Die große Stadtkrippe im Bonner Münster möchte das weihnachtliche Geschehen um Jesu Geburt im konkreten Bezug zur Gegenwart vor der Stadtkulisse von Bonn darstellen. Möglichst viele Facetten der aktuellen Stadtgesellschaft sollen in der Krippe abgebildet werden.
Weil Kirche und Karneval eng zusammen gehören, lag es nahe, dass auch die beiden höchsten Symbolfiguren des bönnschen Fastelovends in die Stadtkrippe einziehen.
Die Präsidentin des FA Bonner Karneval, Marlies Stockhorst, erklärte: „Das Bonner Prinzenpaar repräsentiert seit über 170 Jahren den Brauch Karneval in unserer Stadt; ein Brauchtum, das Menschen ohne Rücksicht auf ihre gesellschaftliche Stellung oder Herkunft zusammenführen möchte.“
Die beiden in Oberammergau geschnitzten Figuren tragen Ornate, die von Helga Arnold geschneidert wurden.
Auf die Feststellung, dass die Gesichter der Holzfiguren keinerlei Ähnlichkeit mit dem designierten Prinzenpaar des Jahres 2017 Mirko I. und Patty I. aufweisen, ging Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher ein und unterstrich, dass „in der Stadtkrippe keine konkreten Persönlichkeiten sondern beispielhaft Typen abgebildet werden, die stellvertretend für die Menschen in Bonn stehen.“
Kunterbunt und Tolerant, su senn mir he im Jeckenland
Wir danken der Agentur Welzenbachs für die grafische Umsetzung des Sessionsmottos.
Eine Besonderheit in diesem Jahr: Kurz vor dem Start des Zuges wird der Wagen von Prinz und Bonna – stellvertretend für alle Zugteilnehmer – von Pfarrer Kemmerling gesegnet. Die Segnung findet um 11:45 Uhr am Aufstellungsort des Prinzenwagens Rabinstraße, Ecke Thomas-Mann-Straße statt. Die eigens zur Feier des Tages eingerichtete „Haltestelle“ haben die Stadtwerke Bonn den Namen „Prinzenwagen“ gegeben.
Die Wagenbegleiter müssen mindestens 18 Jahre alt, körperlich der Aufgabe gewachsen und der deutschen Sprache mächtig sein.
Der Einsatz wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 50€ vergütet.
Interessenten melden sich bitte schnellstmöglich unter wagenbegleiter@festausschuss.de bei Ansprechpartner Pierre Lenz.
Su simmer all he hinjekumme,
mir sprechen hück all dieselve Sproch.
Mir han dodurch su vill jewonne.
Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing.
Dat es jet ,wo mer stolz drop sin.
Der Festausschuss BONNER KARNEVAL stellt sich gegen Rassismus und Intoleranz und unterstützt deswegen den Aufruf der demokratischen Parteien im Bonner Stadtrat.
Gemeinsam rufen wir zur Teilnahme an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie am 21. Januar um 14 Uhr auf dem Bonner Marktplatz auf.